Seit dem TEFAF-Debut der Kunsthandlung im Jahr 1993 sind die Jahre wie im Flug vergangen. In diesem Jahr blickt Julius Böhler auf 32 erfolgreiche Messen in Maastricht zurück und wird gleichzeitig das letzte Mal auf der TEFAF ausstellen.

Der Abschied fällt nicht leicht, aber Florian Eitle-Böhler bleibt dem Kunsthandel weiterhin verbunden, er stellt auch in Zukunft seine Expertise und die weitreichenden Verbindungen privaten Sammlern zur Verfügung.

In diesem Jahr zeigt Julius Böhler auf der TEFAF ein ganz außergewöhnliches Kunstwerk, das in engem Kontext zur Familiengeschichte steht: Die sogenannte Böhler-Madonna. Es handelt sich um eine Marienfigur mit Kind, die um 1313 von Giovanni Pisano (um 1248 Pisa – 1318 Siena), dem Hofkünstler Kaiser Heinrich VII., geschaffen und um 1490 wohl von Benedetto da Maiano (1442 Maiano bei Fiesole – 1497 Florenz) restauriert wurde. Seit 120 Jahren befindet sich diese außerordentlich seltene und kostbare Figur in Familienbesitz.

1904 ersteigerte Julius Böhler, der Ur-Urgroßvater von Florian Eitle-Böhler, die Madonna auf einer Auktion in Brüssel. Damals kam der Nachlass des bedeutenden belgischen Kunstsammlers, Léon de Somzée (1837-1901), zum Aufruf. Die Figur, seit den 1860er Jahren in Somzées Besitz, galt damals noch als Werk eines unbekannten Künstlers. Professor Max Seidel, der international anerkannte Experte für Giovanni Pisano löste das spannende Rätsel um die Zuschreibung der Skulptur. Anlässlich der TEFAF erscheint Professor Seidels umfangreiche Publikation zu diesem Werk.

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TEFAF Maastricht, MECC Maastricht, Stand 212/214
Donnerstag, 7. & Freitag, 8. März (auf persönliche Einladung)
Samstag, 9. – Donnerstag, 14. März 2024
Öffnungszeiten: 11.00 – 19.00 Uhr

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